Die Gemeinde Rudelzhausen liegt im nördlichen Teil des Landkreises Freising in der Region 14 (München) und zählt zum ländlichen Raum dieser Region.
Die Entfernung zur Kreisstadt Freising beträgt 25 km. Die Gemeinde Rudelzhausen gehört zum Donau-Isar-Hügelland und liegt im Einzugsbereich der Abens, deren Talräume ökologisch wertvolle, empfindliche Bereiche darstellen. Sie besteht aus etwa 20 Dörfern und einer Vielzahl von Weilern und Einzelhöfen. Der Hauptort Rudelzhausen ist erstmals vor über 1200 Jahren urkundlich erwähnt. Siedlungsschwerpunkte bilden Rudelzhausen und Tegernbach. Die beiden historischen Orte Kirchdorf und Rudelzhausen sind heute fast zusammengewachsen.
Ein noch gut funktionierendes dörfliches Miteinander lädt zum Wohnen, und auch zum Urlaub machen ein.
Die hügelige Landschaft bietet für Wanderer und Radfahrer interessante, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Touren. Es gibt mehrere Rad- und Wanderwege nach Mainburg, Au und Tegernbach und auch Richtung Wolnzach. Damit wurde der Anschluss an die überörtlichen Radwegenetze geschaffen. Zum Gemeindegebiet gehört auch die deutschlandweit bekannte Golfanlage Holledau, die zwischen Hopfengärten, Wiesen und Feldern in der Nähe des Ortsteils Tegernbach liegt. Ein lohnenswertes Ausflugsziel insbesondere für Familien mit Kindern ist das in Tegernbach idyllisch am Waldrand gelegene Freibad. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der ehemalige Bahnhof in Enzelhausen. Dieser befindet sich mittlerweile in Privatbesitz und wurde liebevoll restauriert.
In Sachen Energiewende geht die Gemeinde mit gutem Beispiel voran. So wurde Rudelzhausen des Öfteren Solarkreismeister in der Kategorie Gemeinden bis 6.000 Einwohner. Mit Unterstützung der Gemeinde konnten auch mehrere Freiflächen-Photovoltaikanlagen errichtet werden. Bereits im Jahr 1995 beschritt die Gemeinde den innovativen Weg, ein Baugebiet und das Gewerbegebiet mit einem Fernwärmeanschluss zu erschließen. Die zentrale Wärmeversorgung erfolgt hier durch ein Biomasseheizkraftwerk, das durch die Firma Hofer Haustechnik betrieben wird. Das zentrale Hackschnitzel-Blockheizkraftwerk macht erhebliche Einsparungen gegenüber herkömmlicher Wärmeerzeugung möglich.
Innovativ ist die Gemeinde auch in Sachen Breitbandversorgung. Nachdem keiner der bekannten Anbieter bereit war, eine zukunftsfähige Breitbandanbindung sicherzustellen, nahm die Gemeinde das Thema 2009 selbst in die Hand.
Das Verlegen eines eigenen Glasfasernetzes hat die Gemeinde gemeinsam mit der Firma Sacoin und deren Tochterunternehmen Unser Ortsnetz GmbH mit Bauabschnitt 01 gestartet. Beim Unternehmen Sacoin kam es jedoch Ende 2012 aufgrund des schnellen Wachstums und hoher Vorfinanzierungskosten für den Netzausbau zu Liquiditätsschwierigkeiten. Nach der Insolvenz wurden Netz und Dienste durch die neu gegründete Firma mit Namen "Rudelzhausen - Unser Ortsnetz" übernommen, an der die Gemeinde Rudelzhausen mit 49,9% beteiligt war und Bauabschnitt 02 in die Wege geleitet. Gegen Ende der Bauphase kaufte die Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe die Firmenanteile der Rudelzhausen – Unser Ortsnetz GmbH auf. Rudelzhausen war somit die letzte Gemeinde, die das Kaufangebot der Deutschen Glasfaser angenommen hat. Durch die Übernahme ist die Deutsche Glasfaser alleinige Eigentümerin dieser Glasfaserinfrastruktur und alleiniger Gesellschafter der Rudelzhausen Unser Ortsnetz GmbH. Zur Absicherung für die Gemeinde Rudelzhausen und den bestehenden Kunden wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Gemeinde und der Deutschen Glasfaser geschlossen. Letztendlich hat die Gemeinde ihr Ziel erreicht, das gesamte Gemeindegebiet flächendeckend mit Glasfaser in jedes Haus zu versorgen. Durch die Glasfasertechnik ist gewährleistet, dass jedem Haushalt zu jeder Zeit ein Internetangebot mit 50 Mbit/s im up- und download zur Verfügung steht und damit die Zukunft gesichert ist.
Für Fragen zu Ihren bestehenden oder zukünftigen Verträgen finden Sie hier die Kontaktdaten der Deutschen Glasfaser: Kontakt.